10. Wirtschaftsförderung

Das Aushängeschild der CDU-Wirtschaftspolitik ist ein zahnloser Tiger. Eine WFG unter der Beteiligung von Pro Ahlen sollte die Wirtschaftsförderung beleben, für mehr Kooperation unter den Beteiligten sorgen und schneller Abläufe garantieren. Das Gegenteil ist eingetreten. Nachdem sich in den vergangenen Jahren immer weitere Untergruppen von Pro Ahlen gebildet haben, will Pro Ahlen nun aus der finanziellen Beteiligung an der WFG aussteigen. Statt einer klaren Struktur und Aufgaben gibt es eine völlig zergliederte Landschaft in der Wirtschaftsförderung. Zum einen die WFG, dann die Strukturförderung bei der Stadt, die immer noch existierende EGA, die Projektgesellschaft Westfalen (zuständig für die Vermarktung des Zechengeländes), schließlich die Bauverwaltung und als entscheidendes Gremium den Rat der Stadt. Statt mehr Transparenz, ein unentwirrbares Knäuel von Kompetenzen mit den entsprechenden Reibungs- verlusten. Die WFG ist weder mit ausreichend finanziellen Mitteln und Grundstücken noch mit Macht ausgestattet. Die Wirtschaftsförderung muss in die Stadtverwaltung zurückgeholt werden, in einer eigenen Abteilung, angesiedelt direkt unter dem Bürgermeister. Dort gehört sie hin und dort entfaltet sie – entsprechendes Interesse und Sachkompetenz des BM vorausgesetzt - die meiste Wirkung. Sonst bleibt sie, was sie zurzeit ist, ein stumpfes Werkzeug, das ständig seine Daseinsberechtigung dokumentieren muss und außer Selbstdarstellung zumeist Lyrik produziert.

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